192 Hörakustik-Auszubildende aus dem ganzen Bundesgebiet haben ihre Gesellenprüfung in diesem Winter erfolgreich mit dem Gesellenbrief abgeschlossen und verstärken ab sofort das Hörakustiker-Handwerk. Am 4. Februar 2023 fand die zentrale Gesellenfreisprechungsfeier in Lübeck statt.
Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), begrüßte die Nachwuchskräfte im Festsaal des Lübecker Kolosseum und nahm ihre feierliche Freisprechung nach Handwerkstradition vor. Die Hörakustikmeisterin engagiert sich seit 25 Jahren als biha-Präsidentin mit vollem Einsatz und viel Herzblut für ihren Berufsstand.
Pia Steinrücke, Senatorin für Wirtschaft und Soziales der Hansestadt Lübeck, gratulierte den dringend benötigten Fachkräften in ihrem Grußwort zum Ausbildungsabschluss und zu ihrer Berufswahl. Der Gesellenbrief ermöglicht den Nachwuchskräften des Hörakustiker-Handwerks den Start in einen Beruf mit hervorragender Beschäftigungsperspektive, abwechslungsreichen Aufgaben und vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten. Hochqualifiziert und systemrelevant, leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Hörsystemversorgung auf hohem Niveau, deutschlandweit wohnortnah auch in Zukunft sicherzustellen.
Stephan Fuesers, Studiendirektor der bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen (LBS), lobte die professionelle Vorbereitung der Absolventinnen und Absolventen auf die Gesellenprüfung und dankte auch den Ausbildungsbetrieben, Lehrkräften der LBS, den Dozierenden der Akademie für Hörakustik (afh) und den Prüferinnen und Prüfern für ihren Einsatz. Christian Willam, Vorsitzender der Gesellenprüfungsausschüsse, stellte die Ergebnisse im Überblick vor und nannte die Prüfungsbesten.
Das Hörakustiker-Handwerk eröffnet exzellente Karrierechancen. Wer sich zum Meister fortbildet, kann einen eigenen Betrieb eröffnen und selbst ausbilden. Über den Studiengang Hörakustik ist es zudem möglich, einen akademischen Abschluss bis hin zur Promotion anzustreben.