Eine Firma zu gründen, ist mit Chancen wie Risiken zugleich verbunden. Als umso beruhigender und sicherer wird es empfunden, wenn Partner den Einstieg in die Selbständigkeit begleiten. Das können beispielsweise die knapp 90 JungunternehmerInnen bestätigen, die in den vergangenen sechs Jahren mit der BestAkustik gegründet haben. Durch die gesammelten Erfahrungen, den intensiven Austausch sowie die Veränderungen am Markt hat die Verbundgruppe nun ihr Gründerkonzept weiterentwickelt.

Unterschied zwischen Begleiten und selbst gründen

Auch wenn das BestAkustik-Team aus erfahrenen Hörakustikermeistern besteht, welches die JungunternehmerInnen bei der Selbständigkeit unterstützt:

„Es macht schon einen Unterschied, ob man nur begleitet oder selbst gründet“, sagt BestAkustik-Geschäftsführer Florian Lohmeir. Und bezieht sich dabei auf das eigene Fachgeschäft „Akustik Freunde“, das Ende 2024 in Kaufbeuren eröffnet wurde. „Durch die eigene Gründung haben wir noch einmal ganz neue Erfahrungen gewonnen, die wir in unserem Gründerkonzept an die Jungunternehmer weitergeben wollen“, so Lohmeir.

Dazu zählen unter anderem gründungsrelevante Aspekte wie Business- und Investitionsplan, Produktkalkulation, Zulassung & Anmeldung, Marketing, Coaching, objektive Standortanalyse, Verkaufs- & Ladenkonzepte sowie Personalfindung & -bindung.

Checkliste zeigt Status-Quo

Die optimierte Beratung sieht unter anderem eine Checkliste für Gründer vor. „Damit können sie ausloten, an welchem Punkt der Gründung sie sich befinden. Gleichzeitig sehen sie, welche nächsten Schritte wichtig sind und welche Unterstützung wir dafür bereithalten“, erklärt BestAkustik-Geschäftsführer Thomas Maisch.

Für Mitglieder steht anschließend ein detaillierter Gründerordner inklusive spezieller Angebote für Portfolio, Marketing, Ladenbau und Finanzierung zur Verfügung.

„So begleiten wir die Jungunternehmer umfassend bei ihren einzelnen Wegpunkten und unterstützen sie dabei, ihre Individualität am Standort herauszuarbeiten und im Mitbewerb erfolgreich zu platzieren“, fügt Maisch hinzu.

„Youngstars“-Programm bleibt bewährter Baustein

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich der ERFA-Gruppe „Youngstars“ anzuschließen. Diese wird alle 2 Jahre mit neuen GründerInnen quasi neu formiert − die vorhandene „Altgruppe“ wird als ERFA-Gruppe über die nächsten Jahre weitergeführt. Ziel ist es, ein Netzwerk unter Gleichgesinnten zu schaffen, welche sich gegenseitig inspirieren und motivieren.

Das kann auch Lavinia Runge bestätigen, die sich 2022 mit „HörKomPliezen“ in Pliezhausen selbständig gemacht hat: „Die Youngstars bieten mir als Gründerin einen echten Mehrwert. Der regelmäßige Austausch gibt einem Sicherheit und ständig neue Ideen für die tägliche Arbeit.“