Am 16. September 2023 findet der bundesweite Tag des Handwerks statt. Unter dem Motto „Wir machen, was unser Land ausmacht!“ soll er Aufmerksamkeit für die einzelnen Gewerke schaffen.

Auch die rund 18.000 Hörakustiker mit 7.200 Betrieben leisten als Gesundheitshandwerker ihren unverzichtbaren Beitrag im Land. Durch ihre wertvolle Arbeit wird den Menschen ein Stück Lebensqualität zurückgegeben. „Dies verdient hohe Anerkennung“, erklärt Hörakustiker-Meister Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). „Wer in der Praxis miterlebt, welche Freude und Erleichterung das Wieder-Hören dank digitaler Hörsysteme und professioneller Anpassung bei hörbeeinträchtigen Menschen jeden Alters hervorruft, weiß, wie relevant unsere Branche ist.“

Nicht nur die Ausbildung ist ausgezeichnet, auch die Karrierechancen sind es. Da immer mehr Menschen immer früher Hörsysteme benötigen, steigt der zukünftige Bedarf an engagiertem Nachwuchs. „Machen Sie ein Praktikum im Betrieb oder einen Schnuppertag“, empfiehlt Schmidt Menschen, die sich für eine Ausbildung oder Umschulung mit viel Kontakt zu Menschen interessieren. „Wer einen ersten Einblick in die Arbeit der Hörakustiker vor Ort erhält, sieht, was den Alltag ausmacht: die Freude an der Arbeit mit Menschen und an der Technik. Ein Beruf, der abwechslungsreich ist und viele Fähigkeiten vereint.“

Ihr Handwerk erlernen die angehenden Gesellen in der dreijährigen dualen Ausbildung, die die praktische Erfahrung im Betrieb mit theoretischen Lerninhalten am Campus Hörakustik in Lübeck vereint. In der sehr gut ausgestatteten Akademie für Hörakustik erhalten die Hörakustiker Fachwissen für ihren späteren Beruf und können sich danach zum Beispiel zum Meister fortbilden.