Er hat bereits Tradition in der Branche: Phonak schreibt zum neunten Mal den Future Hearing Award aus. Gefragt sind auch in diesem Jahr innovative Projekte von Hörakustiker, die mit ihrer Expertise und ihrem einzigartigen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Menschen mit Hörminderung leisten. Der Award wird im Herbst 2023 in den Kategorien Anpassung, Marketing sowie Soziales Engagement verliehen.

„Wir blicken mit dem Award bald auf ein Jahrzehnt zurück, in dem uns die Hörakustiker:innen immer wieder aufs Neue mit ihrer Innovationskraft und ihrem Engagement begeistert haben“, sagt Andreas Tikovsky, Geschäftsbereichsleiter Phonak bei Sonova Deutschland. „Auch dieses Jahr ist es uns wieder ein großes Anliegen, herausragende Projekte, die den Unterschied in der Hörgeräteversorgung machen, zu würdigen. Hörakustiker leisten tagtäglich eine unschätzbar wertvolle Arbeit, um die Lebensqualität von Menschen mit Hörminderung zu verbessern – auch über ihre Arbeitszeit hinaus. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf die diesjährigen Einreichungen.“

Die Gewinner des Future Hearing Award 2023 erhalten neben ihrer Auszeichnung ein individuell gestaltetes PR- und Marketingpaket von Phonak, das für mehr Bekanntheit und Aufmerksamkeit für ihr Engagement und ihr Fachgeschäft sorgt. Dazu gehören Veröffentlichungen in der Lokal- und Fachpresse sowie eine Award-Kommunikation am POS.
Gemeinsam für die Hörversorgung der Zukunft

Eine fünfköpfige Jury mit führenden Köpfen aus den Bereichen Hörakustik, Kundenservice, Marketing und CSR bewertet unabhängig voneinander sämtliche Einreichungen. Im vergangenen Jahr entschied sich die Jury für drei zukunftsweisende Projekte:

Kategorie Anpassung:

Hier überzeugte Hörkönig aus Krefeld mit der Entwicklung und Einführung des Radar Hörprojekts. Anhand eines Radar-Hörscreenings wird überprüft, ob akustische Verkehrsobjekte wie herannahende Fahrzeuge oder eine Fahrradklingel im dreidimensionalen Raum erkannt, geortet und verfolgt werden können. So sollen die Kundinnen und Kunden ihr Hörvermögen besser einschätzen und mehr akustische Sicherheit im Straßenverkehr erlangen.

Kategorie Marketing:

Die HörManufaktur aus Bad Wurzach konnte sich mit der Hörgondel auf das Siegerpodest schaukeln. Mit einem ungewöhnlichen Eyecatcher in Form einer Skigondel wurden Passanten zu einem Test ihrer Hörfähigkeit animiert – ganz ohne proaktive Ansprache. Die spielerische Art zu Testen stand dabei im Fokus: Die Teilnehmer wurden angehalten, Tierstimmen in der Gondel herauszuhören. Dabei wurden sie zusätzlich zum Thema Hörfähigkeit befragt, um sich aktiv damit auseinanderzusetzen.

Kategorie Soziales Engagement:

Hörakustik Welsch aus Blieskastel initiierte ein grenzübergreifendes Projekt in Damaskus. Durch ihre ehrenamtliche Betreuung von syrischen Flüchtlingen lernte Martina Welsch Joud Mlouhi kennen, der nach kurzer Zeit eine Ausbildung zum Hörakustiker begann. Beide waren mit der schwierigen Situation in Damaskus vertraut und fest entschlossen, den dortigen Menschen mit Hörminderung zu helfen. Mit Hilfe von übersandten Audiogrammen, eines syrischen Arztes aus Deutschland und Remote Support konnten sie zahlreiche Syrer versorgen.

Bis zum 01. September 2023 können deutsche und österreichische Hörakustik-Fachgeschäfte ihre Projekte in den Kategorien Anpassung, Marketing und Soziales Engagement einreichen.

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