Die Hörakustik Schmitz GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Verden und einem Netz von 41 Fachgeschäften in Nord- und Westdeutschland hat sich entschieden, ihr Sortiment strategisch neu auszurichten. Künftig wird das Unternehmen keine Hörsysteme amerikanischer Hersteller mehr vertreiben.

„Wir beobachten mit Sorge die aktuelle politische Entwicklung in den USA, insbesondere in Hinblick auf wirtschaftliche Abschottung, eine zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit sowie die Ablehnung von Vielfalt und demokratischen Grundwerten“, erklärt Uli Schmitz, Gründer und Inhaber des Unternehmens. „Als Unternehmen, das sich klar zu einem offenen, wertebasierten Europa bekennt, möchten wir ein Zeichen setzen und gezielt europäische Hersteller in den Mittelpunkt unseres Produktportfolios stellen.“

Die Entscheidung sei laut Schmitz nicht leicht gefallen, insbesondere im Hinblick auf die vielen qualifizierten Fachkräfte, die in den deutschen Niederlassungen amerikanischer Hersteller tätig sind. Dennoch sehe man sich in der Verantwortung, eine klare Haltung zu zeigen.

„Buy from EU“ lautet das Motto der Neuausrichtung. Damit will das Unternehmen nicht nur die Innovationskraft europäischer Hersteller stärken, sondern auch einen Beitrag zur Stabilität und Souveränität des europäischen Wirtschaftsraumes leisten.