Wie können sich kleinere, inhabergeführte Hörakustik-Betriebe positiv von ihren Wettbewerbern absetzen? – Diese Frage stand im Fokus des Treffens, zu dem der Individual Akustiker Service (IAS) Mitglieder aus ganz Deutschland Ende März nach Dortmund einlud. Die zahlreichen Gäste erlebten ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm mit vielen Anregungen, wegweisenden Konzepten und praxisnahen Tipps. Zudem bot das Treffen der Service-Gemeinschaft vielfältige Gelegenheit zum kollegialen Austausch. Der Individual Akustiker Service versteht sich als engagierter Partner kleinerer, inhabergeführter Hörakustikbetriebe; aktuell gehören dem IAS mehr als 460 bundesdeutsche Fachgeschäfte an.

Gegenstand des aktuellen Treffens waren etwa die Konzept-Fachgeschäfte, die den Mitgliedern der Gemeinschaft jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, wertvolle Anregungen und Best-Practice-Lösungen bieten. Patrick Herrmann, Geschäftsführer von Hörsysteme Herrmann, sowie Dagmar Benning, Leitung Vertrieb und Marketing des IAS, demonstrierten, wie sich die Kennzahlen eines solchen Geschäftes interpretieren und geeignete Maßnahmen ableiten lassen. Gleichfalls auf großes Interesse stießen die neuen Festbeträge bei Hörhilfen; hier wurden wichtige Handlungsempfehlungen gegeben. Mit dem IAS-Marketingjahresplaner sowie einem Kalkulator für Hörgeräte-Verkaufspreise wurden zwei effiziente und einfach zu nutzende Planungstools vorgestellt.

Unterstützt wurde das aktuelle Treffen vom Industriepartner Oticon, der das Programm gleichfalls mit mehreren Beiträgen bereicherte. So gewährte Horst Warncke, Leiter Audiologie bei Oticon, Einblick in die Zukunft der Hörsysteme; er stellte die Arbeit des Forschungszentrums Eriksholm (Dänemark) sowie aktuelle Grundlagenforschung und neue Aspekte der Hörsystem-Entwicklung vor. Zudem präsentierte Produktmanager Sebastian Rählmann eine neue Generation von Hörsystemen. Und Andreas Stenzel, Technischer Leiter bei Oticon, verriet, wie man mit innovativen Hörlösungen Neukunden hochwertig versorgen und die Durchschnittspreise steigern kann.

„Darüber hinaus gab es beim Treffen wie gewohnt einen intensiven individuellen Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen“, so Jürgen Leisten und Tannassia Reuber, geschäftsführende Gesellschafter des IAS. „Wichtigstes Anliegen ist jedoch, den Mitgliedern bei unseren Treffen praxisnahe und bewährte Ansätze vorzustellen, die es Hörakustikern ermöglichen, sich im lokalen Wettbewerb zu behaupten und sich besser denn je auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzustellen. Das Feedback zeigt, dass wir unserem Anspruch auch diesmal gerecht wurden.“