Die Neuroth-Gruppe erweitert in den kommenden Monaten vor allem in Südosteuropa sein Fachinstitutsnetz: Nach dem Markteintritt im vergangenen Sommer in Bosnien kommen nun vier weitere Standorte dazu – unter anderem in der Hauptstadt Sarajevo. Auch in Serbien und Kroatien werden in den nächsten Monaten neue Hörcenter eröffnet.

Wachstumsmarkt Südosteuropa 

Seinen gruppenweiten Umsatz konnte Neuroth im Vorjahr, das ganz im Zeichen des 115-Jahr-Jubiläums stand, auf rund 144 Millionen (+ 4 Mio. Euro) steigern – mit größter Wachstumsrate in den südosteuropäischen Märkten.

„Nach Österreich ist der südosteuropäische Raum für uns in punkto Hörgeräte-Verkäufen bereits der zweitgrößte Markt. Wir freuen uns, dass unsere österreichische Qualität und Tradition hier auch besonders geschätzt werden und wir so vielen Menschen die nötige Hörstärke geben können, die sie benötigen“, sagt Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe.

In den vergangenen vier Jahren hat sich die Anzahl der Neuroth-Standorte in Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien fast verdoppelt – bis Ende 2023 werden es über 40 sein. Alleine in Serbien ist das Familienunternehmen binnen zwei Jahren von einem auf zwölf Standorte gewachsen. Insgesamt ist die Anzahl der Neuroth-Standorte in allen acht Ländern auf rund 270 gestiegen, an denen insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter tätig sind.

Neuroth stärkt Kundenberatung: „Hörberater“ als neues Jobprofil

Neuroth investiert aber nicht nur in sein Fachinstitutsnetz, sondern vor allem auch in die Aus- und Weiterbildung bestehender und künftiger Mitarbeiter. „Ein Hörgerät von heute ist ein smartes Allround-Kommunikationsmittel und die technischen Weiterentwicklungen sind enorm. Auch unsere Kundenbedürfnisse werden größer und erhöhen somit auch den individuellen Beratungsbedarf“, sagt Schinko. Daher hat das Unternehmen ein neues Jobprofil geschaffen und bildet neben Hörakustiker auf 2. Bildungsweg verstärkt auch eigene „Hörberater“ aus.

Bereits rund 35 Hörberater sind in Österreich und der Schweiz in den Neuroth-Fachinstituten im Einsatz. Weitere 20 starten gerade mit ihrer Ausbildung, die Neuroth gemeinsam mit der deutschen „Audio-Med Akademie“ durchführt. Die vielfältigen Aufgaben reichen von der laufenden Kundenberatung und -betreuung über die Durchführung von Hörchecks bis zum Terminmanagement im Fachinstitut. „Unsere Kundennähe zeichnet uns aus und diese wollen wir weiter stärken. Ein Hörgerät ist sehr beratungsintensiv, weil es besonders erklärungsbedürftig ist und erst seinen Zweck erfüllt, wenn es so individuell wie möglich angepasst ist. Bei der Hörversorgung spielen die persönliche Beratung vor Ort und das kostenlose Probetragen von Hörgeräten trotz zunehmender Online-Services eine sehr wichtige Rolle“, erklärt Schinko