Die Federal Communications Commission (FCC) hat am 17. Oktober 2024 neue Vorschriften verabschiedet, die nach einer Übergangszeit die Kompatibilität zwischen allen Mobiltelefonen und Hörgeräten vorschreiben und so den Zugang zu mobiler Technologie für Personen mit Hörverlust verbessern.
Die wichtigsten Punkte:
- Die aktualisierten FCC-Vorschriften stellen sicher, dass Amerikaner mit Hörverlust aus einer umfassenden Palette von Mobiltelefonen wählen können, ohne mit Kompatibilitätseinschränkungen konfrontiert zu sein.
- Die Anordnung legt Übergangsfristen von 24 Monaten für Mobiltelefonhersteller, 30 Monaten für landesweite Dienstleister und 42 Monate für nicht landesweite Dienstleister fest. Diese umfassenden Übergangsfristen stellen sicher, dass Verbraucher mit Hörverlust schnell von der Anforderung einer 100%igen Hörgerätekompatibilität profitieren.
- Eine neu eingeführte Bluetooth-Kopplungsanforderung erleichtert die universelle Konnektivität zwischen Hörgeräten und Mobilgeräten. Dies bedeutet, dass Benutzer mit Hörgeräten unabhängig vom Mobiltelefonmodell eine nahtlose und zuverlässige Verbindung genießen können, was ihr Benutzererlebnis erheblich verbessert.
- Die Vorschriften führen auch Standards für die Lautstärkeregelung und eine klare Kennzeichnung ein, damit Verbraucher beim Kauf hörgerätekompatibler Mobiltelefone fundierte Entscheidungen treffen können.
Neue Regel verbessert den Zugang zu Technologie
Mit der Einführung dieser neuen Vorschriften erhalten Personen mit Hörbehinderungen nach einer anfänglichen Übergangsphase mehr Freiheit bei der Auswahl von Technologie, Funktionen und Preisen auf dem Markt für Mobiltelefone.
Darüber hinaus hat die Kommission eine Anforderung für die Bluetooth-Kopplung eingeführt, die eine universelle Konnektivität zwischen Mobilgeräten und Hörgeräten, einschließlich rezeptfreier Optionen, gewährleistet. Diese Initiative ermutigt Hersteller, von proprietären Bluetooth-Kopplungsstandards abzurücken.
Benchmarks für die Lautstärkeregelung
Die Vorschrift legt fest, dass alle neuen Mobiltelefone, die in den Vereinigten Staaten verkauft werden, bestimmte Benchmarks für die Lautstärkeregelung einhalten müssen. Diese Standards garantieren Benutzern eine klare Tonqualität, indem sie ihnen ermöglichen, die Lautstärke des Mobiltelefons ohne Verzerrungen zu erhöhen. Dies ist insbesondere für Verbraucher mit Hörverlust von Vorteil, die entweder keine Hörgeräte verwenden oder auf Geräte wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate angewiesen sind.
Verbraucherinformationen
Die neuen Vorschriften aktualisieren auch die Kennzeichnungs- und Online-Veröffentlichungsanforderungen, um Verbrauchern die wichtigen Informationen bereitzustellen, die sie für fundierte Kaufentscheidungen benötigen. Die Kennzeichnung am Verkaufsort wird klarstellen, ob ein Mobilteil als hörgerätekompatibel zertifiziert ist, ob es die Standards für Telefonspulen- oder Bluetooth-Kopplung erfüllt, und die Gesprächsverstärkung des Geräts angeben – im Wesentlichen detailliert, um wie viel die Lautstärke erhöht werden kann, ohne dass die Lautstärkeregelungsvorschriften eingehalten werden.
Übergangszeitraum und Auslaufen der HAC-De-minimis-Ausnahme
Die Verordnung legt Übergangszeiträume von 24 Monaten für Mobiltelefonhersteller, 30 Monaten für landesweite Dienstleister und 42 Monate für nicht landesweite Dienstleister fest. Diese umfassenden Übergangszeiträume werden sicherstellen, dass Verbraucher mit Hörverlust schnell von der Anforderung einer 100-prozentigen Hörgerätekompatibilität (HAC) profitieren.
Die Anordnung erlaubt es Herstellern und Dienstanbietern von Mobiltelefonen, weiterhin Mobiltelefonmodelle anzubieten, die nach älteren Zertifizierungsstandards als hörgerätekompatibel zertifiziert sind, solange diese Mobiltelefonmodelle vor dem Ende der entsprechenden Übergangsfristen angeboten wurden. Dieser Ansatz stellt sicher, dass ältere hörgerätekompatible Mobiltelefonmodelle, die tendenziell günstiger sind, den Verbrauchern während des verbleibenden Produktzyklus weiterhin zum Kauf zur Verfügung stehen.
Die Einführung einer Hörgerätekompatibilitätsanforderung für alle Mobiltelefone wurde durch die gemeinsamen Bemühungen der Hearing Aid Compatibility Task Force erreicht. Dieses unabhängige Gremium, das aus Mobilfunkanbietern, Mobiltelefonherstellern, Forschungseinrichtungen und Interessenvertretern von Hörgeschädigten besteht, hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, dass die FCC erfolgreich vorschreiben kann, dass alle Mobiltelefone die Hörgerätekompatibilitätsstandards erfüllen.