Es zählt zu den größten medizinischen Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts: Das Cochlea-Implantat (CI) kann gehörlos geborenen Kindern sowie ertaubten Menschen jeden Alters ein Leben in der Welt des Hörens und der Lautsprache ermöglichen – mittlerweile seit über 40 Jahren. Allein in Deutschland leben heute mehr als 55.000 Menschen mit dieser Innenohrprothese; und man geht davon aus, dass das CI bis zu einer Million Bundesbürgern besseres Hören und Teilhabe sichern könnte. Einblicke in die Pionierzeit der Cochlea-Implantation liefert jetzt eine umfangreiche Publikation mit Zeitzeugeninterviews, historischen Fotos und Dokumenten. „Hör-Pioniere – Wie das Cochlea-Implantat (CI) nach Deutschland kam“ ist ab sofort als Taschenbuch sowie als e-Book erhältlich.
Taub sein und trotzdem hören? Was phantastisch klingt, ist seit über vier Jahrzehnten Wirklichkeit: Mit dem Cochlea-Implantat (CI), einem bionischen Ohr, wachsen gehörlos geborene Kinder in der Welt des Hörens und der Lautsprache auf, und ertaubte Menschen jeden Alters kehren in diese Welt zurück. Eine medizinische Erfolgsgeschichte und ein Stück des großen Menschheitstraums, die eigene Natur durch Technik nachzubilden.
Beim weltweiten Etablieren der Hör-Therapie spielten deutsche CI-Pioniere eine bedeutende Rolle. Für das jetzt erschienene Buch traf Autor Martin Schaarschmidt Patienten, Ärzte und Zeitzeugen, die Anfangsjahre wie weitere Entwicklungen erlebten und prägten. Sie berichten von Widerständen und Zweifeln – von Chancen und Herausforderungen der CI-Therapie.
Das Buch enthält ausführliche Interviews mit Hanna Hermann, Monika Pitschmann, Professor Dr. Rolf-Dieter Battmer, Dr. Ernst von Wallenberg, Professor Graeme Clark, Professor Dr. Dr. Roland Laszig, Tobias Fischer, Ute Fischer, Dr. Bodo Bertram, Kerstin Eisold und Alexander Bley, Ingeborg Maneke, Volker Meyer, Professor Dr. Norbert Dillier, Heidi und Egbert Rothe, Professor Dr. Klaus Begall, Dr. Norbert Schmiedl, Professor Professor h. c. Dr. Thomas Lenarz und Professorin Dr. Anke Lesinski-Schiedat, Eva Keil-Becker und Stefan Saul sowie eine abschließende Reportage über eine Versorgung mit einem Cochlea-Implantat. Zudem sind zahlreiche Fotos und historische Dokumente enthalten.